Die Jagd bei Nacht stellt besondere Anforderungen an die Ausrüstung – insbesondere, wenn Wärmebildvorsatzgeräte zum Einsatz kommen. Doch wie wird ein solches Gerät am besten montiert? Traditionell greifen viele Jäger auf Klemmadapter zurück, um das Vorsatzgerät direkt vor dem Zielfernrohr zu befestigen. Doch diese Lösung bringt einige Nachteile mit sich – und moderne Alternativen wie die Montage auf Schiene (Picatinny) bieten heute entscheidende Vorteile, insbesondere bei der Verwendung von Schalldämpfern oder kompakten Waffenplattformen.
Die klassische Lösung: Klemmadapter
Die Montage eines Wärmebildvorsatzgerätes mittels Klemmadapter direkt am Objektiv des Zielfernrohrs ist die weitverbreitetste Methode. Sie hat sich im jagdlichen Alltag bewährt, bringt aber in bestimten Situationen Einschränkungen mit sich:
- Das Gesamtsystem wird sehr lang, was in Kombination mit einem Schalldämpfer schnell unhandlich wird.
- Das Zielfernrohr wird mechanisch stärker belastet, was langfristig die Präzision beeinträchtigen kann.
Gerade bei der Pirsch oder beim Einsatz auf engen Kanzeln kann diese Bauweise hinderlich sein – sowohl in der Handhabung als auch im Hinblick auf das Gewicht.
Die clevere Alternative: Montage auf Schiene (Picatinny)
Eine moderne und technisch überlegene Alternative ist die Montage von Vorsatzgerät und Zieloptik auf einer gemeinsamen Picatinny-Schiene. Dieses Setup, das ursprünglich aus dem taktischen Bereich kommt, überzeugt mit einer ganzen Reihe an Vorteilen – besonders in der Nachtjagd:

- Keine Belastung des Zielfernrohrs – das Vorsatzgerät sitzt unabhängig und stabil auf der Schiene.
- Kompakte Bauweise – das System baut sehr kurz, ideal in Kombination mit Schalldämpfern. Insbesondere wie die vergrößerende Optik kurz baut, wie z.B. das Heimdall AR3X
- Höhere Mobilität – das Gewicht wird besser verteilt, die Waffe bleibt handlich und führig.
- Perfekt für Nachtjagd – schnell einsatzbereit, leise in der Handhabung, maximale Wiederholgenauigkeit.
- Flexibilität beim Setup – moderne Vorsatzgeräte wie das EAW HD50 sind tolerant gegenüber leichten Achsversätzen und bieten variable Montageabstände.
- Präzision und Wiederholgenauigkeit – ein gut abgestimmtes System gewährleistet absolute Trefferlage und lässt sich schnell ein- und ausbauen.
Die ideale Kombination: HD50 + Heimdall AR3X
Ein besonders leistungsstarkes Duo für die Nachtjagd ist die Kombination aus dem EAW HD50 Wärmebildvorsatzgerät und der Heimdall AR3X Zieloptik. Letztere bietet alles, was man sich als Jäger oder Sportschütze für den mobilen Einsatz wünscht:
- Kompakte 3x Vergrößerung
- Extrem leichte Bauweise (nur 250 g!)
- Klares Absehen und optimierte Abbildungsqualität für die Arbeit mit Wärmebild-Vorsatzgeräten
- Robust, präzise, ideal auf kurzen Schienenplattformen montierbar
Gerade im Vergleich zu klassischen Zielfernrohren (mit teils über 800 g Gewicht) ist die AR3X eine echte Erleichterung im wahrsten Sinne des Wortes – ideal für Repetierer mit kurzer Bauform oder AR-Plattformen
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Fazit: Schiene schlägt Klemmadapter – besonders bei anspruchsvoller Nachtjagd
Die Montage eines Wärmebildvorsatzgeräts auf einer Picatinny-Schiene bietet handfeste Vorteile gegenüber der Klemmadapter-Lösung – besonders für Anwender, die auf kompakte Bauweise, hohe Wiederholgenauigkeit und eine flexible Kombination mit Zubehör wie Schalldämpfern angewiesen sind.
Wer also nach einer durchdachten, leistungsstarken und modernen Lösung für die Nachtjagd sucht, sollte sich nicht nur auf das Vorsatzgerät konzentrieren, sondern auch auf das Montagekonzept – und hier gewinnt die Schienenlösung in nahezu allen Disziplinen.
Tipp für Fortgeschrittene: Wer auf maximale Effizienz und Präzision setzt, sollte sich die Kombination aus Heimdall AR3X und EAW HD50 näher anschauen – ein Setup, das ideal auf die Bedürfnisse von modernen Jägern und Long Range-Schützen abgestimmt ist.